Üblicherweise setzt bei den Kirchlichen Sozialstationen die sozialarbeiterische Begleitung gleich nach der ersten Kontaktaufnahme ein. Zu Beginn steht dabei häufig die Beantragung eines Pflegegrades bei der zuständigen Pflegekasse. Unsere Sozialarbeiter helfen nicht nur bei der Antragstellung, sondern insbesondere bei der anschließenden Begutachtung durch den MDK. Neben der oft in Anspruch genommenen Begleitung beim MDK-Termin selbst, kommen die Sozialarbeiter grundsätzlich bereits im Vorfeld zum Patienten nach Hause, um ihn auf diesen – häufig wegweisenden – Termin angemessen vorzubereiten. Sollte der beantragte Pflegegrad durch den MDK abgelehnt werden, begleiten sie auf Wunsch auch ein etwaiges Widerspruchsverfahren.
Eine weitergehende, länger- bis langfristige Begleitung – über den Antrag eines Pflegegrades bzw. die Einstufung hinaus – ist je nach Bedarf ebenso möglich. Unser Angebot ist im Übrigen kultursensibel und fußt auf einer guten Kooperation nicht nur mit dem MDK, sondern auch mit dem Sozialamt. Letzteres kann u.a. dann zu einer wichtigen Anlaufstelle werden, wenn der bewilligte Pflegegrad nicht ausreicht, um die tatsächlichen Pflegekosten zu decken.
Wo finde ich ein verlässliches Hausnotrufsystem?
Wie bekomme ich Essen auf Rädern?
Wo einen patenten Physiotherapeuten? ...
Je nach Bedarf werden noch weitere Dienstleistungen vermittelt. Ein Hausnotrufsystem z.B. gibt Sicherheit und garantiert schnelle Hilfe in einem Notfall, etwa wenn jemand stürzt und nicht mehr aus eigener Kraft aufstehen kann.
Die Kirchlichen Sozialstationen informieren auf Wunsch detailliert über die Funktionsweise, stellen den Kontakt zu unserem Kooperationspartner vom Hausnotrufsystem her und hilft beim Antrag auf Kostenübernahme durch die Pflegekasse. Vermittelt werden darüber hinaus auch Krankengymnastik, Essen auf Rädern, zahnärztliche Behandlungen, mobile Fußpflege sowie Friseurdienstleistungen.
Unsere Sozialarbeiter helfen bei vielen Anträgen, die für ein professionelles, umfassendes und individuell zugeschnittenes Pflegeangebot von Bedeutung sind. Insbesondere bei Neuaufnahmen oder Neueinstufungen von Patienten stellt sich diese Unterstützung immer wieder als sehr wertvoll heraus.
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